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Sie finden uns im Bad Friedrichshaller Ärztezentrum in der Friedrichshaller Straße 8–12, 74177 Bad Friedrichshall.

Sie finden uns in der Praxisklinik Leintal, Brühl 3, 74221 Leingarten.

Sie finden uns im Klinikum Crailsheim, Gartenstr. 21, 74564 Crailsheim.

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Nuklearmedizin am Standort Leingarten

Viele Menschen leiden an Symptomen, die von einer Schilddrüsenerkrankung ausgehen. Dies kann sowohl eine Über- oder Unterfunktion, ein Tumor, Knoten oder eine Entzündung sein. Wir bieten die gesamte Diagnostik der Schilddrüse an. Im Wesentlichen ist das die Schilddrüsen Szintigrafie, häufig in Kombination mit einer speziellen Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse und einer speziellen Blutuntersuchung.

Schilddrüsenszintigrafie erklärt

Bei der Schilddrüsenszintigrafie injiziert der Arzt dem Patienten einen radioaktiven Stoff (Technetium-Pertechnetat oder Natriumiodid) in eine Vene, der von der Schilddrüse aufgenommen wird. Sie reichert sich vor allem in stoffwechselaktiven Regionen an. Die von ihr ausgehende Strahlung lässt sich mit einer speziellen Kamera (Gammakamera) detektieren und vom Computer grafisch darstellen (Szintigramm). Stark strahlende Regionen der Schilddrüse haben eine hohe Stoffwechselrate und werden auf dem Szintigramm rot dargestellt. Regionen, in denen sich aufgrund einer verringerten Stoffwechselaktivität dagegen weniger von der radioaktiven Substanz angesammelt hat, erscheinen grün.

Knochenszintigrafie erklärt

Die Knochenszintigrafie (auch Skelettszintigrafie)ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, mit der sich Knochen und Knochenstoffwechsel begutachten lassen. So können verschiedene Krankheiten und Verletzungen diagnostiziert werden, zum Beispiel Rheuma, Tumoren und Knochenbrüche. Die Knochenszintigrafie ist eine Unterform der Szintigrafie. Knochen und ihr Stoffwechsel lassen sich damit sehr gut beurteilen. Dazu wird dem Patienten ein radioaktiv markierter Stoff (Radionuklid) über eine Vene injiziert, der sich bevorzugt im Knochen ablagert, und zwar umso stärker, je hoher die lokale Stoffwechselaktivität ist. Die von dem Radionuklid ausgehende Strahlung kann dann gemessen und als Bild dargestellt werden. Für die radioaktive Markierung nutzt man bei der Knochenszintigrafie mit Technetium-99m(99mTc)-markierte Phosphonate.

In manchen Fällen genügt es, einzelne Knochen oder einzelne Abschnitte des Skeletts szintigrafisch zu untersuchen (Teilkörperskelettszintigrafie). Das reduziert die Strahlenbelastung für den Gesamtorganismus. In anderen Fällen ist eine Ganzkörperskelettszintigrafie notwendig, etwa um Tochtergeschwulste (Metastasen) von Krebstumoren aufzuspüren (etwa von Brust-, Prostata-, Lungen- oder Nierentumoren).

Die Mehrphasenszintigrafie

Bei der sogenannten Mehrphasenszintigrafie (3-Phasen-Skelettszintigrafie) werden Aufnahmen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (Phasen) gemacht. Dadurch kann der Blutfluss in den Arterien und Venen dargestellt werden. Damit lassen sich zum Beispiel entzündliche Prozesse in Knochen oder Knochen-Metastasen gut beurteilen. Anschließend können wir Szintigrafische Bilder und CT oder MRT Bilder überlagern, um die anatomische Aussage zu verbessern.